Deutsches Olympia-Ehrenzeichen 1. Stufe (Olympiade Berlin 1936)

Halskreuz, Buntmetall vergoldet, teilweise weiß emailliert. Die olympischen Ringe seperat aufgelegt und 2-fach vernietet. Excellenter, ungetragener Zustand. Mit vollständiger vergoldung, die Emaille ohne Fehler. Wie immer ohne Hersteller, aber ein ebekannte Variante der Firma Godet & Co., Berlin. Am 46 cm langen konfektionierten Halstrageband.
Sehr seltene Auszeichnung, nur 767 Verleihungen, in excellenter Erhaltung!

Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler stiftete das Olympia Ehrenzeichen am 4. Februar 1936 zunächst in 2 Klassen, später wurden diese noch um eine Erinnerungsmedaille erweitert (31.Juli 1936). Mit diesen Auszeichnungen sollten Leistungen beim Zustandekommen, bzw. für Verdienste um die in Deutschland ausgetragenen Olympischen Sommer- und Winterspiele 1936 gewürdigt werden. Verliehen wurden sie sowohl an Deutsche, als auch an ausländische Staatsbürger. Die 1. Klasse wurde für ganz besondere Verdienste an führende Persönlichkeiten in der Leitung des olympischen Organisationskomitees verliehen. Es wurden insgesamt 767 Ehrenzeichen der 1. Klasse, 3.364 der 2. Klasse und 54.915 Medaillien verliehen. Die Urkunden der 1. Klasse wurden von Adolf Hitler grundsätzlich persönlich unterschrieben. Bei Verleihung an Ausländer wurde die Amtsbezeichnung „Der Deutsche Reichskanzler“, bei Verleihung an Deutsche die Bezeichnung „Der Führer und Reichskanzler“ verwendet.
Das Kreuz wurden nach einem Entwurf von Prof. Waldemar Raemisch gefertigt. Er war Professor an der Staatlichen Kunstschule Berlin von 1919 – 1939. Die Verleihungen wurden nach den Olympischen Spielen noch einige Zeit fortgesetzt und waren am 19. Juni 1937 endgültig abgeschlossen. Später war das Tragen zu Parteiveranstaltungen und zu Uniformen der NS-Organisationen nicht mehr erwünscht.