Waffen-SS, Ärmelband Der Führer für Mannschaften Bevo Wuppertal - Militaria-Berlin

Waffen-SS, Ärmelband Der Führer für Mannschaften Bevo Wuppertal

Artikel.- Nr. sold-6953

Bevo gewebt, sehr guter, leicht getragener Zustand. Von der Jacke abgetrennt, Länge ca. 37 cm. Mit eingewebten Hersteller "Bevo Wuppertal".
Extrem selten, in sehr guter Erhaltung! Eines der ganz wenigen Originale!

Die SS-Standarte „Der Führer“, später (ab 1939) SS-Regiment „Der Führer“ und (ab 1941) SS-Panzergrenadier-Regiment 4 „Der Führer“ war ein militärischer Verband der Waffen-SS und an nahezu allen Fronten des 2. Weltkrieges im Einsatz.

SS-Standarte/Regiment „Der Führer“
Das spätere Regiment wurde nach dem Anschluss Österreichs an das Reich im März 1938 als 3. SS-Standarte „Der Führer“ der SS-Verfügungstruppe (VT) unter dem Kommando von SS-Standartenführer Georg Keppler aufgestellt. Der Stab und der I. Sturmbann befanden sich in Wien, der II. Sturmbann in Graz und der III. Sturmbann in Klagenfurt. Aufgrund dessen kamen viele Soldaten des Regiments aus Österreich. Der erste Einsatz erfolgte während des Einmarsches in das Sudetenland und der Rest Tschechoslowakei 1939. Während des Feldzugs gegen Polen befand sich das Regiment in Prag. Es wurde dann Teil der SS-Verfügungsdivision und im Dezember an die Westgrenze verlegt, wo es am Westfeldzug teilnahm. Anschließend verblieb es in Frankreich als Teil der Besatzungstruppen.

SS-Panzergrenadier-Regiment 4 „Der Führer“
Es folgte die Umgliederung zu einem Panzergrenadier-Regiment (Nr. 4) unter der SS-Division „Reich“. Im Krieg gegen die Sowjetunion nahm das Regiment an der Kesselschlacht um Kiew teil. Bei Kämpfen im Jelnja-Bogen, beim Vormarsch auf Moskau und vor allem während der Abwehrschlacht 1941/42 wurde das Regiment in der Schlacht von Rschew nahezu komplett vernichtet. Nach dem Durchbruch starker sowjetischer Kräfte westlich Moskaus, die im Januar 1942 bis in den Rücken der Heeresgruppe Mitte vorgestoßen waren, befahl der Oberbefehlshaber der 9. Armee, General Walter Model, das Regiment unter Obersturmbannführer Otto Kumm an den Wolgabogen bei Rschew. Es sollte eine dünne Barriere halten, die eine Verbindung mit benachbarten Heeresverbänden sicherte. Von den 2000 Mann, die einen Monat lang sieben sowjetische Divisionen bei Temperaturen bis zu –52 Grad abwehrten, überlebten nur 35. Im Laufe des Jahres 1942 wurde das Regiment aus Genesenen und Rekruten wieder zu einer Einheit geformt. Nach der verlorenen Schlacht von Stalingrad wurde das Regiment 1943 an den Südflügel verlegt und half, diesen wieder zu stabilisieren. Im Sommer nahm es an der Schlacht um den Kursker Bogen teil und wurde ein zweites Mal fast völlig aufgerieben.

Es folgte eine weitere Aufstellung in Frankreich, die noch nicht vollendet war, als es 1944 an die Invasionsfront verlegt wurde. Während der Verlegung wurde durch 120 Angehörige der 3. Kompanie des I. Bataillons das Massaker bei Oradour-sur-Glane verübt. Am Offenhalten des Kessels von Falaise war das Regiment maßgeblich beteiligt, es erlitt dabei schwere Verluste.
Bis zur Ardennenoffensive und während dieser erlitt das Regiment abermals schwere Verluste. Im Jahr 1945 wurde das Regiment an die Ostfront nach Ungarn verlegt, wo es an der Operation Frühlingserwachen teilnehmen sollte. Die Operation scheiterte, und das Regiment zog sich kämpfend durch Österreich zurück. Dort ergab es sich nach der Kapitulation den US-Truppen.
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