Wehrmacht Heer, Nadel 76 I.D. (76. Infanterie Division), Hst. Günter Ott Berlin, 835 Silber - Militaria-Berlin

Wehrmacht Heer, Nadel 76 I.D. (76. Infanterie Division), Hst. Günter Ott Berlin, 835 Silber

Artikel.- Nr. sold-5342-2

Silber (835), sehr guter, nur leicht getragener Zustand. Rückseitig der Hersteller "Günter Ott Berlin" und die Silber Punze "835".
Extrem seltene Divisons Nadel, in sehr guter Erhaltung!


Die 76. Infanterie Division (76. I.D.) wurde am 26. August 1939 in Potsdam aufgestellt. Zu Beginn des Westfeldzuges am 10. Mai 1940 durchbrach die Division die luxemburgischen und französischen Grenzbefestigungen und marschierte in den Raum südostwärts von Sedan, wo sie Flankenstellungen für die deutschen Verbände in Nordfrankreich bezog.
Während der zweiten Feldzugphase, der "Schlacht um Frankreich", hatte die Division schwere Kämpfe am Westufer der Maas zu bestehen. Anschließend marschierte die Division an Verdun vorbei bis nach Toul. Hier verblieb die Division nach der französischen Kapitulation, bis sie im September 1940 nach Polen verlegt wurde.
Im März 1941 kam die Division als Lehrtruppe nach Rumänien. Von hier aus nahm sie ab dem 2. Juli 1941 am Rußlandfeldzug teil. Nördlich von Stefanesti setzte die Division über den Pruth, marschierte dann kämpfend zum Dnjestr nach Mogilew-Podolsk und von hier über den südwestlichen Bug bis in das Gebiet von Krementschug. Anschließend beteiligte sich die Division an der Schlacht um Kiew und erzwang im Anschluß den Dnjepr-Übergang bei Derijewka. Dann stieß die Division über Poltawa und Charkow in den Raum Belgorod vor. Ab Oktober 1941 kämpfte die Division im Raum Artemowsk, wo sie bis Juli 1942 stand. Anschließend beteiligte sich die Division an der Sommeroffensive zum Don und zur Wolga. Dabei kämpfte sich die Division über Lissitschansk und südlich von Millerowo bis zum Don bei Akimowskij. Hier überquerte die Division den Fluß und erreichte die Höhen von Kotluban. Hier traf die Division die russische Gegenoffensive zur Einkesselung der deutschen 6. Armee in Stalingrad. Die 76. Infanterie-Division wurde bis in das Stadtgebiet zurückgedrängt und hier bis Februar 1943 vernichtet.

Neu aufgestellt am 17. Februar 1943 beim Ob. West durch die Zuführung der verstärkten Grenadier-Regimenter 876 und 877. Im August 1943 verlegte die Division nach Savonna in Italien und entwaffnete dort im September die in ihrem Raum liegenden italienischen Einheiten. Im Dezember 1943 erfolgte die Eilverlegung nach Rußland in den Raum Kriwoi Rog. Bei der Verlegung blieben das I. / GR 178, das III. / GR 230, die III. / AR 176 und die Aufklärungs-Abteilung 176 in Italien zurück und kamen zur 334., 361. und 376. Infanterie-Division. Der Einsatz der Division dauerte bis Februar 1944, dann kam sie in den Raum Nikolajew. Bei den Kämpfen um Tiraspol erlitt die Division schwere Verluste, so daß ihre Stärke bis auf Kampfgruppengröße schrumpfte. Dabei wurde am 13. Mai 1944 die Kampfgruppe der 5. Feld-Division (L) übernommen und zur Auffrischung verwendet. Es folgten weitere Abwehrkämpfe im Raum Vultur-Letcani nordwestlich von Jassy. Erneut wurde die Division schwer getroffen und fast vollständig aufgerieben. Anschließend begann der Rückzug über den Silistea-Berg und den Bahluiufluß nach Siebenbürgen bis in den Szekler Zipfel. Neue schwere Abwehrkämpfe entwickelten sich u.a. bei Cik Sereda, Klausenburg und Thorenburg. Zur kurzen Auffrischung kam die Division dann nach Margitta nordöstlich von Großwardein und dann zum erneuten Einsatz an der Tisza südlich von Großwardein. Im Dezember 1944 begann der Rückzug durch Ungarn in die Slowakei. Im Mai 1945 geriet die Division bei Sillein in Gefangenschaft.

Verkauft 155,00 €

Sie besitzen ein identisches oder ähnliches Stück und erwägen einen Verkauf?
Bitte schreiben Sie uns dazu hier eine Nachricht.

Sie haben Fragen zu diesem Produkt?

Gerne stehen wir Ihnen telefonisch unter der Rufnummer 03301 20 22 333 oder per E-Mail info@militaria-berlin.de zur Verfügung.

Archiv